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Riesige Sicherheitslücke ebnet Weg für post privates Paradies

Eine gigantische Sicherheitslücke wurde eben bekannt. Sie betrifft praktisch jeden Benutzer eines Endgerätes. Besonders aber diejenigen, deren Pc/Tablet/Laptop/Smartphone einen Intel-Prozessor hat. Das wirft 3 Fragen auf:

  • Wie kam es dazu?
  • Wie funktioniert die Sicherheitslücke?
  • Wie geht es weiter?

Wie kam es zu der Sicherheitslücke?

Am Anfang war der dumme Nutzer.

Er verwendete Passwörter wie 1234 oder 0000. Oder er erfand kompliziertere Passwörter, schrieb die aber auf Notizzettel und klebte sie direkt an das Endgerät. Wer so fahrlässig agierte, brauchte sich nicht zu wundern, wenn eine Sicherheitslücke entstand, und er auf dem Schaden sitzenblieb. 

Kein Wunder, dass seine Daten gehackt wurden. Später kreierte er bessere Passwörter. Die hatten aber irgendeinen Sinn. Heribert1976 zum Beispiel. Leicht zu merken. Leicht zu knacken. Selbst schuld, wenn die Daten gehakt wurden.

Richtig gut waren die Daten erst in der dritten Generation gesichert. Also mit Sonderzeichen. Heribert/1976 zum Beispiel. Das war schon besser. Aber immer noch leicht zu merken. Also immer noch leicht zu hacken. Nein, das perfekte Passwort musste so lange sein, dass es sich die Benutzer nicht merken konnten. fgf%hgfjh%66/dmvc cjd?? zum Beispiel.

Dann kamen erste Datenleaks. Nun waren nicht mehr die Nutzer, die Dummen. Sony, Facebook und bei Pleiten Pech und Pannen sowieso immer auf dem erste Platz, die Telekom hatten zu gelassen, dass Millionen von Passwörter in die Hände der Hacker kamen.

Was brauchte es also? Ganz einfach. Wir Nutzer brauchten ein perfekteres Passwort. Inzwischen gab es 2 Anforderungen für das perfektere Passwort:

  • so lang und kompliziert, dass man es sich nicht merken kann
  • es so oft ändern, dass eine Sicherheitslücke keine große Chance hat, Schaden anzurichten.

Und wofür der ganze Aufwand?

Für dieses liebe Tierchen:

Bildquelle Pixabay Fotograf Illyesuti

Vergesst die bisherigen Sicherheitslücken. Es gibt eine bessere Sicherheitslücke.  Quasi, das schwarze Loch der Sicherheitslücken. Es spielt nämlich keine Rolle mehr, wie gut ihr euren Pc/Tablet/Laptop/Smartphone gesichert habt. Der Hersteller hat nämlich den Schlüssel für jeden im Schloss stecken lassen.

Und wie soll diese Sicherheitslücke funktionieren?

Ganz einfach. Geschwindigkeit zählt! Deshalb speichern Chips eure Passwörter auch in einem Zwischenspeicher. Es könnte ja sein, dass ihr sie (oder irgendein Hacker) sie ja später braucht. Dann könnt ihr schneller darauf zugreifen. Spekulative Ausführung nennt sich das.

Und dieser Zwischenspeicher ist weitgehend ungeschützt.

Wie geht es weiter?

Willkommen im post-privaten-Paradies!

Alles im Niedergang, man.

markus

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  • Was bringt das "beste" Passwort? Das System ist binär - also auf O und I gebaut. Da lässt sich ALLES knacken. Diese Welt wird vom Teufel beherrscht und dieser Kerl ist nicht so dumm und lässt uns eine Türe offen.

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markus
Tags: Überwachung