In the long run

DER SPIEGEL – Alternative Energien auf dem Cover

Mit SPIEGEL Cover Alternative Energien geht die Serie in eine neue Runde.

19/2019
Don Quijote

DER SPIEGEL hat von der Energiewende im Allgemeinen und Windräder im Besonderen keine hohe Meinung. In dieser Ausgabe legt er den Finger (mal wieder) auf zwei Wunden. Zum einen auf eine fehlende Strategie. Und zum anderen auf überbordende Kosten.

So werden also alternative Energien in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL sie in früheren Ausgaben seit 1970?

SPIEGEL Cover alternative Energien: Der Rückblick – Heute mit…

  • „alternative“ Energieträger
  • Darf es auch ein bisschen weniger sein?
  • Auch Solarenergie hat ihre Schattenseite
  • Windräder
  • …und wir verleihen wieder den Twin Award

„alternative“ Energieträger

49/1973
10/2007

Deutschland muss nicht auf ewig von den klassischen Energieträgern Öl und Atom abhängig sein. Wer weiß schon, was da alles schiefgehen kann.

Anfang der Siebziger nahm man also „alternative“ Energien in den Fokus. Dachte dabei aber eher an die Kohle und

22/1973 – Brechnews Offerte – Energie aus dem Osten (Untertitel) Ein Gedanke, der, wie ihr in der Galerie sehen könnt, auch noch 2007 seinen Charme hatte.

Darf es auch ein bisschen weniger sein?

2/1973
47/1973
23/2003
7/2007
36/2013
14/2014
49/2014

Die Frage: Darf es auch ein bisschen weniger sein? war beim Metzger Gang und Gäbe. Zumindest kurz nach dem Krieg. So erzählte es mir meine Oma. Sie ging mit ihrer Lebensmittelmarke über 250 gr zum Metzger. Zufällig ergab sich beim Portionieren aber jedes mal eine etwas geringere Menge. Die Verkäuferin fragte dann immer, darf es auch etwas weniger sein?

Wir haben es aber, außer in harten Krisen, nicht wirklich mit Sparen und dem Konsumverzicht.

Auf die harte Tour mussten die Amerikaner 2003 sich in Konsumverzicht üben. Ihre marode Stromversorgung machte schlicht schlapp.

Auch Solarenergie hat ihre Schattenseiten

47/1978
24/1986
34/1987

Eine Ausnahme macht DER SPIEGEL für Sonnenenergie. Die fand und findet er richtig gut. Die ersten Ausgaben dazu datieren bereits aus der zweiten Hälfte der siebziger Jahre. Allerdings hat auch Solarenergie ihre Schattenseite. Es gibt einige kritische Punkte

  • Bekommt man wirklich so viele zukünftige Sonnenstunden, wie erwartet?
  • Ist der Co2-Fußabdruck bei der Produktion von Solaranlagen tatsächlich so gering?
  • Entspricht die angenommene Lebenserwartung der tatsächlichen?
  • Wie hoch ist der Aufwand für die Wartung?
  • Was ist mit dem energieintensiven aber sonnenarmen Winter?

Es spielt keine Rolle, ob man Befürworter oder Gegner der Sonnenenergie ist. Hier hat man eine Menge Stellschrauben. Je nach Gusto lässt es sich leicht auf günstige beziehungsweise nachteilige Annahmen kommen.

Windräder

14/2004
38/2010
37/2014
19/2019

Nein, DER SPIEGEL ist definitiv kein Freund von Windenergie.

Hochsubventionierte Landschaftszerstörung titelte er in der Ausgabe von 14/2004. Die Einstellung hat sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten nicht geändert. Wie wir auch gleich beim Twin Award sehen werden.

…and the Twin Award goes to…

38/2010

Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!

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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL

markus

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