Finanzen

Was hat der Länderfinanzausgleich mit Stress zu tun?

Mitte der Woche brachte die Techniker Krankenkasse ihre neue Stress-Studie heraus. Die alte Studie zum gleichen Thema hatte bereits 3 Jahre auf dem Buckel. Eine kurze Zusammenfassung lautet: Die Menschen sind heute häufiger gestresst als früher.

Hat ein einfaches Mittel gegen Stress gefunden: Der lousy loser praktiziert EXPRESS-YOGA. Da ihm wie vielen die Zeit fehlt, in Ruhe zu entspannen, vollführt er die Übungen einfach in doppelter Geschwindigkeit.

2013 gaben noch 57 Prozent an manchmal oder häufiger gestresst zu sein. Der Wert stieg in der neuen Studie auf 61% an.

Wie haben die denn den Stress gemessen?

Nun, ja. Gemessen ist vielleicht ein zu großes Wort. 1200 Erwachsene wurden befragt. Dabei achtete die TK darauf, eine möglichst repräsentative Zusammensetzung der Personen hinzubekommen.

Was hat das jetzt mit dem Länderfinanzausgleich zu tun?

Es gibt in der Stress-Studie eine Aufschlüsselung nach Bundesländern. Mir fiel auf, das hat irgendwie Ähnlichkeit mit dem Länderfinanzausgleich. Also verwurstete ich die beiden Datensätze einfach in ein neues Diagramm, et voilà.

Blaue Balken sind die Einnahmen in Milliarden, welche die Bundesländer an den Länderfinanzausgleich zahlen müssen. Beziehungsweise von zum Beispiel dem Fall Berlin vom Länderfinanzgleich bekommen.

Rote Balken stehen für das Stresslevel in Prozent. Im gesamtdeutschen Durchschnitt liegt es bei 60 Prozent. Die roten Balken zeigen keinen absoluten Wert, sondern nur die Abweichung vom Bundesdurchschnitt.

Wie Ihr seht, stimmen das Stresslevel und der Länderfinanzausgleich häufig überein. Oder einfacher ausgedrückt: Es stresst, Einnahmen zu generieren. Und es entspannt Einnahmen zu bekommen.

markus

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markus