Dies und das

Olympia: Medaillenspiegel nach Bevölkerungsgröße

Wahrscheinlich habt ihr den normalen Medaillenspiegel der olympischen Spiele schon x-mal gesehen.

Das Neil-Armstrong-Prinzip

Es erscheint eine Auflistung der erfolgreichsten Staaten. Meistens erfolgt die Auflistung nach dem Neil-Armstrong-Prinzip. Nur der Erste zählt. Die Staaten werden nach der Häufigkeit der Gold-Medaillen gelistet. Der Rest (Silber, Bronze, und ganz besonders die armen Schweine, die 4. Plätze belegt haben) zählt nicht.

Logischerweise stehen hier Länder mit großer Bevölkerung weit oben.

Wie aber verändert sich die Top Ten, wenn man die Bevölkerungsgröße berücksichtigt?

Oder, um es einfach auszudrücken: Medaillen pro Millionen? Den erweiterten Medaillenspiegel seht ihr hier:

Irgendwie sieht der Medaillenspiegel plötzlich ziemlich mickrig aus.

Gibt es echt kein Land, was die eine Medaille pro Million Grenze knackt? Doch, sogar eine Menge. Berücksichtigt man die Bevölkerungsgröße erscheinen die klassischen Top Ten nämlich ziemlich klein. Australien (12. Platz) und Großbritannien (Platz 17) sind noch die Vertreter der klassischen Top Ten, die am weitesten vorne auftauchen. Die Vereinigten Staaten findet man erst auf Platz 38. Unwesentlich besser (Rang 32) hat Deutschland abgeschnitten. Hier nun nochmal die gleiche Übersicht. Allerdings flog diesmal China rechts raus. Die kamen eh nur auf läppische 0,02 Goldmedaillen pro Million Einwohner. Um den Faktor Hundert schnitt Jamaika besser ab. Die Jamaikaner führen den Medaillenspiegel nach Bevölkerungsgröße auch an.

 

markus

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