…und rausgefallen
Das aktuelle SPIEGEL Cover zeigt Armin Laschet. Hygienetechnisch völlig unkorrekt hat er die Hände vor den Mund gelegt und atmet nun irgendwelche Viren von potenziellen Wählern ein, die er zuvor angefasst hat. Mit einer fatalistischen Haltung könnte man sagen. Na, macht jetzt auch nichts mehr.
Heimlicher Star des Titelbildes ist jedoch der blaue Chart der unteren Bildhälfte. Er zeigt die Umfragewerte der CDU. Und er fällt fast mustergültig von links oben nach rechts unten.
Wie die meisten von euch auch, verfolge ich die Nachrichten. Ab und an glaube ich deshalb neunmalkluge Prognosen abgeben zu können, welches Thema der Spiegel auf seinem nächsten Cover bringen wird. Ich mache das entweder im Newsletter, zudem ihr euch auch übrigens anmelden könnt, als auch auf Twitter.
Die Bilanz fällt verheerend aus. Nur in zwei von zehn Fällen lag ich bisher richtig. Diesmal tippte ich in meinem Twitter-Account auf den 20. Jahrestag des 11 Sept. Das schien eine sinnvolle Voraussage zu sein. Der Spiegel hat nämlich eine deutliche Vorliebe für Jubiläen und Jahrestage.
Man hätte nicht falscher liegen können. Das Topic brachte es nicht einmal in die dreiteilige Untertitel Spalte.
Das Cover des SPIEGEL taugt nicht sonderlich zum Kontraindikator. Das Blatt wies im März 1997 auf den Zusammenhang zwischen rapide steigenden Arbeitslosenzahlen und dem in die Höhe schnellenden DAX hin. Da lag der DAX bei 3300. Und das Jahr 1997 sollte er etwa 1200 Punkte höher abschließen.
Drei Jahre später sollte er mit der Ausgabe Unternehmen Größenwahn punktgenau ein noch Jahre bestehendes Allzeithoch abpassen.
Natürlich Eure Vitalwerte!
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL