In the long run

Der Islam auf den Titelbildern des SPIEGEL

Mit SPIEGEL Cover Islam geht die Serie in eine neue Runde.

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So wird der Islam und Deutschland in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das in früheren Ausgaben seit 1970?

SPIEGEL Cover Islam: Der Rückblick – Heute mit…

  • Ein Info-Chart wie häufig der Islam und das Christentum auf den Titelbildern vertreten waren
  • Die Wurzeln des Islam
  • Der Iran
  • Der Islam und Terror
  • Der Islam und Deutschland
  • Das Verhältnis von Christentum zum Islam

Wie häufig waren der Islam und das Christentum auf den Titelbildern des SPIEGEL vertreten?

Ein Diagramm, bei dem gleich einiges ins Auge sticht.

  • Der Islam hat seinen ersten Peak Ende der 70er Jahre. Warum erklärt das Kapitel der Iran
  • In zwei langen Phasen (fast die kompletten 70er Jahre und die Neunziger durchgehend) gab es kein einziges Cover über den Islam
  • Bis zur Jahrtausendwende tauchen vergleichsweise wenig christliche und islamische Titelbilder auf.
  • Beide Religionen liegen insgesamt praktisch gleichauf (Christentum 65 Titelbilder/ Islam 64 Titelbilder)

Die Wurzeln des Islam

23/2001
52/2007
51/2010

DER SPIEGEL beschäftigte sich erst spät mit den Anfängen des Islam. Die früheste Ausgabe kam 2001, dem Jahr des elften Septembers, heraus.

Der Iran

50/1978
7/1979
46/1979
47/1979
14/1980
23/1984
33/1987
9/1989

Das kann Ja-Sagern nicht gefallen. Manchmal langt es einfach nur lang und konsequent genug Nein zu sagen.

Ruhollah Chomeini machte das über anderthalb Jahrzehnte lang. Seit den frühen Sechzigern lautete sein Mantra „Nein, der Schah kann nicht im Iran bleiben.“ Er forderte in zahlreichen Interviews immer wieder das gleiche: einen streng islamischen Staat. Da gab es keinen Platz für den Schah oder irgendwelchen Kompromisse. Mitte 78 bröckelte endlich der Widerstand. Die Dinge gerieten ins Rollen.

Der Schah floh.

Chomeini kam.

Und DER SPIEGEL berichtete erstmals auf dem Cover über die islamische Welt. Neben Osama bin Laden ist Ruhollah Chomeini immer noch der Muslim, der am häufigsten auf den Titelbildern zu sehen ist.

Der Islam und Terror

38/2001
39/2001
40/2001
48/2001
10/2002
44/2002
36/2003
49/2005
6/2006
1/2008
26/2009
34/2014
42/2014
3/2015
4/2015
27/2015
48/2015
49/2015
22/2016
42/2016
52/2016

Leider ist das die mit Abstand längste Bilder-Galerie. Sie beginnt mit den Terror-Anschlägen des Elften September. Ein Drittel aller Cover beschäftigen sich nur mit diesem Tag. Und es hätten noch mehr sein können. Alleine die einstürzenden Twin Towers erschienen ein halbes Dutzend mal auf dem Titelbild.

Der Islam und Deutschland

40/2003
24/2004
47/2004
13/2007
35/2010
37/2010
29/2014
47/2014
45/2015

Auch diese Liste hat bedauerlicherweise keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Titelbilder zu Jaber Albakr und Anis Amri ordnete ich dem Kapitel Islam und Terror zu.

Das Verhältnis von Christentum zum Islam

7-mal brachte DER SPIEGEL Islam und Christentum gemeinsam auf das Cover. Das angespannte Verhältnis erschien vor 17 Jahren zum ersten mal auf dem Titelbild. Kurz nach den Anschlägen des Elften September.

Für mich sehen die Darstellungen nach angespannter Konkurrenz aus. Wie seht ihr das?

41/2001
38/2006
52/2008
52/2009
52/2017
16/2016
13/2016

Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!

Und hier geht es zur Hauptseite: 

Themenübersicht Spiegel Titelbilder

DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL

markus

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markus