Mit SPIEGEL Cover Islam geht die Serie in eine neue Runde.
So wird der Islam und Deutschland in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das in früheren Ausgaben seit 1970?
Ein Diagramm, bei dem gleich einiges ins Auge sticht.
DER SPIEGEL beschäftigte sich erst spät mit den Anfängen des Islam. Die früheste Ausgabe kam 2001, dem Jahr des elften Septembers, heraus.
Das kann Ja-Sagern nicht gefallen. Manchmal langt es einfach nur lang und konsequent genug Nein zu sagen.
Ruhollah Chomeini machte das über anderthalb Jahrzehnte lang. Seit den frühen Sechzigern lautete sein Mantra „Nein, der Schah kann nicht im Iran bleiben.“ Er forderte in zahlreichen Interviews immer wieder das gleiche: einen streng islamischen Staat. Da gab es keinen Platz für den Schah oder irgendwelchen Kompromisse. Mitte 78 bröckelte endlich der Widerstand. Die Dinge gerieten ins Rollen.
Der Schah floh.
Chomeini kam.
Und DER SPIEGEL berichtete erstmals auf dem Cover über die islamische Welt. Neben Osama bin Laden ist Ruhollah Chomeini immer noch der Muslim, der am häufigsten auf den Titelbildern zu sehen ist.
Leider ist das die mit Abstand längste Bilder-Galerie. Sie beginnt mit den Terror-Anschlägen des Elften September. Ein Drittel aller Cover beschäftigen sich nur mit diesem Tag. Und es hätten noch mehr sein können. Alleine die einstürzenden Twin Towers erschienen ein halbes Dutzend mal auf dem Titelbild.
Auch diese Liste hat bedauerlicherweise keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Titelbilder zu Jaber Albakr und Anis Amri ordnete ich dem Kapitel Islam und Terror zu.
7-mal brachte DER SPIEGEL Islam und Christentum gemeinsam auf das Cover. Das angespannte Verhältnis erschien vor 17 Jahren zum ersten mal auf dem Titelbild. Kurz nach den Anschlägen des Elften September.
Für mich sehen die Darstellungen nach angespannter Konkurrenz aus. Wie seht ihr das?
Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL