Politik

Trauriger Chart: Das wurde aus Habecks 400.000-Wohnungen-Ziel

Großspurig verkündete Robert Habeck beim 13. Wohnungsbau-Tag der Bauwirtschaft das 400.000-Wohnungen-Ziel. Das wurde daraus:

Veröffentlichung: 25. Dezember 2024

Recht genau eine Woche vor Putins Angriff auf die Ukraine besuchten Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz den Wohnungsbau-Tag der Bauwirtschaft. Sie wussten, was vielen Bürgern auf der Seele brannte. Nämlich der bereits seit einiger Zeit eskalierende Wohnungsmangel in Deutschland.

Sie glaubten nun, eine Lösung dafür gefunden zu haben. Gemeinsam präsentierten sie das inzwischen berüchtigte 400.000-Wohnungen-Ziel. So viele Wohnungen sollten in Zukunft ehrlich jährlich gebaut werden.

Doch was wurde aus dem groß angekündigten Plan?

Trauriger Chart: Die monatlichen Baugenehmigungen

DeStatis liefert hierzu den relevanten Chart. Ein erstes Rohdiagramm zeigt die langfristige Entwicklung der Baugenehmigungen auf monatlicher Basis.

Nun verhält es sich mit Baugenehmigungen und tatsächlich gebauten Wohnungen so ein bisschen wie mit Soll-Werten und Ist-Werten. Es gibt immer einen Schwund. Doch selbst auf Sollwert-Basis ist Habecks und Geywitz Projekt ein einziges Fiasko. Wir rechnen zunächst mal das Jahresziel von 400.000 Wohnungen auf ein monatliches Mittel um. Wir kommen da auf 33.300 Wohneinheiten.

Im aufbereiteten Diagramm fällt nun auf, so ehrgeizig war das Ziel Anfang 22 gar nicht. Deutschland lag ja bereits relativ nah an der Benchmark.

Erst als die Ampel sich offiziell dazu positionierte, ging es bergab. Und zwar steil bergab. 😔 Wir liegen inzwischen bei nur noch 50%.

Was meint Ihr dazu?  Das würde mich interessieren! Schreibt Eure Gedanken doch einfach in die Kommentar-Box unten ⇓ rein!

markus

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markus