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Björn Thurau: 11 Jahre vor seiner Dopingverurteilung hielt er dieses leidenschaftliche Anti-Doping-Plädoyer

Radrennfahrer Björn Thurau wurde wegen Doping verurteilt. 11 Jahre zuvor hielt er noch ein flammendes Antidopingbekenntnis
Die traurige Gegenwart
Die gute alte Zeit

Die traurige Gegenwart

Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd

Die Anti-Doping-Agentur Nada hat den ehemaligen Radprofi Björn Thurau wegen mehrerer Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen für fast ein ganzes Jahrzehnt gesperrt. Das ist nun wirklich eine lange Strafe und der Sohn der Radsportlegende Didi Thurau musste dafür eine Menge auf dem Kerbholz haben.

Tatsächlich verurteilte ihn die Nada wegen einer ganzen Reihe von Vergehen: Besitz, Gebrauch, Verbreitung und Verabreichung verbotener Substanzen zu Dopingzwecken. Soweit so schlecht. Werfen wir nun einen Blick in die gute alte Zeit. 11 Jahre zuvor:

Die gute alte Zeit

Ein Jahrzehnt zuvor schien sein moralischer Kompass noch zu funktionieren. Auf die Doping-Verfehlungen der Generation seines Vater angesprochen, legte er jedenfalls ein leidenschaftliches Anti-Doping-Plädoyer hin:

Ich stimme ihm (seinem Vater Didi Thurau) absolut nicht zu! Es hat sich einiges getan. Es gibt keinen Sport, in dem so intensiv gegen Doping gearbeitet wird wie im Radsport. Eine solche Aussage (Doping sei im Radsport Gang und Gäbe) ist sicher für keinen Fahrer schön, auch für mich nicht. Aber ich habe mit Doping nichts zu tun, also brauche ich mich nicht wirklich angegriffen zu fühlen!“

Nun, vielleicht waren es aber auch damals schon nicht mehr als bloße Lippenbekenntnisse.

Was meint Ihr dazu?  Das würde mich interessieren! Schreibt Eure Gedanken doch einfach in die Kommentar-Box unten ⇓ rein!

markus

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markus