Dieser April passt nicht ins große Bild. Demnach steigen die Temperaturen weltweit massiv an. Klimawandel und Treibhauseffekt müssen entsprechend intensiv bekämpft werden. Und die Staaten nahmen dazu auch immense Schulden und einen riesigen Aufwand auf sich. In Deutschland schulterten wir gerade erst den Atom- und den Kohleausstieg.
International treibt Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission den Green Deal resolut voran. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, kann es ebenfalls kaum erwarten, Wertpapiere mit ökologischem Schwerpunkt in die EZB-Bilanzen reinzuschaufeln.
Und nun das:
Wir hatten in Deutschland tatsächlich den kältesten April seit 40 Jahren.
Eine kleine Katastrophe. Das passt überhaupt nicht zum Narrativ der Erderwärmung. Und entsprechend stiefmütterlich ging die Presse auch über den Zusammenhang hinweg. Wenn überhaupt der Klimawandel in Bezug auf den April’21 erwähnt wurde, dann dass es kurzfristig immer mal statistische Ausreißer nach unten geben kann.
Das stimmt tatsächlich. Und es stimmt auch wieder nicht. Schauen wir uns doch einfach den letzten Chart ein wenig anders aufbereitet an.
Ja, da lässt sich wirklich ein langfristiger Anstieg erkennen. Nämlich um mehr als 4 °C auf 10,2 °C im Jahr 2011. Das ist schon eine Hausnummer. Der Anstieg endete dort allerdings bereits vor einem Jahrzehnt. Und seitdem sinkt der gleitende 5-Jahresdurchschnitt auch wieder. (Er liegt mittlerweile bei 9,2°C)
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