Mit SPIEGEL Cover Bundesadler geht die Serie in eine neue Runde.
Der Spiegel bringt auf seinem aktuellen Cover (mal wieder) den Bundesadler. Das hatte er auch schon früher oft getan.
Zumeist wurde der in früheren Zeiten jedoch aufgebläht und dicklich dargestellt. Der Bundesadler macht aber diesmal einen ziemlich gerupften Eindruck. Pflaster und Verbände bedecken Teile des Oberkörpers, er bekommt kaum noch Luft, und Federn verliert er auch. Na, das gab es ja wohl noch nie. Oder etwa doch?!
Ach, und einen habe ich noch: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Marathon und dem Lockdown?
Bei Marathon weißt Du wenigstens, wie lange genau Du Dich noch quälen musst.
So wird jedenfalls der Bundesadler in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL ihn in früheren Ausgaben seit 1970?
Der Bundesadler verfügt als Staatswappen und Hoheitszeichen der Bundesrepublik über eine hohe Symbolkraft. Da macht man keine Witze darüber! Da darf man, um genau zu sein, auch keine Witze machen.
Das Bundeswappen unterliegt als Hoheitszeichen nämlich dem Verunglimpfungsverbot des 90 a Strafgesetzbuch.
Soweit, mein Freund, die graue Theorie.
Und nun zur Praxis:
Warum soll es dem Bundesadler anders gehen als den meisten Deutschen? Er hat über die Jahre hinweg ein wenig Hüftspeck angesetzt.
Es gilt allerdings immer noch das paradoxe Motto: Bleib locker – Das Gegenteil ist auch richtig! Unser Bundesadler macht da keine Ausnahme.
Das offizielle Wappen des Bundesadlers hat 5 Federn pro Schwinge. In machen Fällen dürfen es auch ein bis zwei Federn mehr sein. (Zum Beispiel bei der alten 5 DM-Münze oder auch dem Bundessiegel)
Für grafische Notwendigkeiten macht DER SPIEGEL aber gern kurzen Prozess mit manchen Federn.
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