Mit SPIEGEL Cover Die Pflegeversicherung geht die Serie in eine neue Runde.
So wird das Debakel bei der Pflegeversicherung in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das in früheren Ausgaben seit 1970?
Als Untertitel brachte es die Pflegeversicherung noch ein paarmal auf das Cover des SPIEGEL
50/1996 Pflegeversicherung: Das große Debakel
19/2012 Billig-Pflege in Thailand
30/2017 Silicon Valley – Ein Start-up kämpft gegen Alzheimer
36/2017 Familiendrama Alzheimer –Papa hat die Vergess-Krankheit
Zwei Sachverhalte springen ins Auge.
Zum einen hat der SPIEGEL ein ziemlich schlechtes Bild von der Pflege in Deutschland. Mal ist von Pflege-Notstand, dann von Pflege-Debakel die Rede. Der SPIEGEL spricht in der aktuellen Ausgabe sogar von Pflegekatastrophe.
Zum anderen bringt DER SPIEGEL erstaunlich häufig Demenz-Erkrankungen auf die Titelseite. Das Pflegestärkungsgesetz II deckt diese inzwischen zum Teil ab.
Aber erst seit Anfang 2017.
Das sah zur Einführung der Versicherung 1995 noch harmlos aus. Gerade einmal 1% betrug der Beitragssatz. Da die Kosten der Pflegeversicherung paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden sollten, konnte man die Kosten damals leicht unterschätzen. Die Erhöhungen kamen aber schnell. Und mal ohne Begründung, mal mit. Sie sollten so die Pflegeversicherung verbessern. Durch…
Das gibt es natürlich nicht für umsonst. Bei den prozentualen Beitragssätzen kommt tückischerweise noch die Inflation hinzu.
Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL
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Es gefällt mir besser und erregt meines Erachtens nach auch mehr Aufmerksamkeit, wenn Der Spiegel auf ironische und komplexe Titelbilder setzt, bei denen man durchaus zweimal hinsehen muss, um jedes Detail zu erfassen, wie das "Wohin mit Oma"-Cover. Das aktuelle Cover zur Pflegeversicherung ist dagegen Standard und könnte so auch auf einer Broschüre für Altenpflege abgebildet sein.
Hey, Danke für Deinen Kommentar. Ja, DER SPIEGEL platziert manchmal bitterböse Details auf Cover. Meistens sogar recht weit weg vom Zentrum, wo man sie leicht übersieht.