Bei Twins handelt es sich um eine Serie von SPIEGEL Cover, die sich ähneln und spiegeln wie ein Ei dem anderen. Manchmal ist das offensichtlich gewollt. Manchmal nicht. Wie das Leben nun mal so spielt: Man kann das Rad nicht immer wieder neu erfinden.
Das aktuelle Spiegel Cover. Eine Frau blickt uns direkt in die Augen. Der Mann bleibt unsichtbar, aber 2 schwere Schnitte durchtrennen ihr Gesicht. Das gab es doch noch nie. Oder etwa doch?!
Beide Titelbilder stammen aus dem Jahr 2008. Hier können wir wohl davon ausgehen, die Ähnlichkeit der Cover war gewollt.
DER SPIEGEL kann diese Frage auch im zweiten Anlauf nicht beantworten. Allerdings kann er sie ein drittes Mal stellen. Diesmal allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Er tut das in der Ausgabe 27/2017 in der unteren dreiteiligen Titelleiste: Die neuen Väter – schlecht fürs Kind?
Tja, So wirklich schafft es keins der beiden SPIEGEL Titelbilder in die Internet-Ära. Am nächsten dran ist noch die untere Ausgabe aus dem Frühjahr 2000. Ein halbes Jahr später wird Parship gegründet. Und erst ab da kann sich alle elf Minuten ein Single verlieben. Damit müsste sich das Problem des Alleinsein also gelöst haben? Richtig?
Falsch. Die Zahl der Singlehaushalte steigt und steigt.
Das Titelbild mit dem weiblichen Return stammt aus den späten Siebzigern. 14 Jahre später lässt DER SPIEGEL die Männer zurückschlagen. Ich weiß nicht so recht:
Ist das gender-politisch korrekt und gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes?
Gottes Zeigefinger taucht auf dem Cover des SPIEGEL noch öfter auf. Die vollständige Galerie mit Hintergrundinformationen findet Ihr im Beitrag Gleich piekst es – Die Spritze auf dem SPIEGEL Cover
DER SPIEGEL zeigte schon einmal ein zerschnittenes Frauengesicht auf seinem Cover. (sogar mit ähnlichem Farbton). Es bezog sich damals jedoch auf Depressionen…
Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL