Die beiden Applegründer Steve Jobs und Steve Wozniak waren um die Jahrtausendwende herum beide bereits steinreich. Doch ein Vierteljahrhundert zuvor verfügten sie über noch kein nennenswertes Vermögen.
1976 ergatterte Steve Jobs dann den ersten wichtigen Auftrag für beide. Ein von Nolan Bushnell erdachtes fiktives Spieleprinzip, nämlich der Klassiker Breakout, musste in ein funktionierendes Spiel verwandelt werden. 5000$ sollten sie im Erfolgsfall bekommen. Und Steve Jobs erklärte sich gerne bereit das Honorar mit The Woz hälftig zu teilen.
Viel Zeit blieb Steve Wozniak für die Konstruktion nicht. Er hatte 4 Tage, Bushnells Idee einer horizontal beweglichen Platte, die mit einem Ping-Pong-Punkt Mauersteine zerstörte, auszuarbeiten. Und zwar nur The Woz. Steve Jobs war zwar ebenfalls sehr technikbegeistert, aber es handelte sich bei ihm nicht um einen Tech-Freak. Die Arbeitsteilung der beiden sah so aus: Wozniak kümmerte sich um Erfindungen und die Technik. Jobs um das Geschäftliche und die Promotion.
Tatsächlich sollte Wozniak der Auftrag gelingen. Allerdings nur, nachdem er praktisch ohne Pause getüftelt hatte. Innerhalb der Frist brachte er einen elektronischen Schaltkreis zu Wege, der Busnells Anforderungen erfüllte.
Bushnell hielt sich darauf an seine Abmachung. Er überwies Jobs die 5000$ Honorar. Der bedankte sich freundlich und machte sich an die Aufteilung der Gage: 4650$ für Jobs. 350$ für The Woz.
Hier zur Verdeutlichung die Zahlen noch einmal in einem leckeren Kuchendiagramm
Steve Jobs erklärte, Steve Wozniak, er habe nur 700$ Honorar bekommen. Und die sei er gerne bereit mit The Woz in zwei gleiche Hälfte aufzuteilen
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Ich dachte immer, das sei ein urban myth. Auf jeden Fall war Steve Jobs zumindest im Privaten ja kein Engel.
Hallo Scheinheiligenschein, Danke für deine Antwort!
P.S. Ich warte nur noch auf die Gelegenheit eine SPIEGEL-Cover-Ausgabe mit dem Topic Heiligenschein rauszuhauen. Da haben sich im Verlauf der letzten 50 Jahre auch einige angesammelt.