Neue Kinder braucht das Land! Und zwar ca. ungefähr 2,1 Kinder pro Mutter. Sonst wird Deutschland auf der langen Schiene hoffnungslos überaltern.
Und die Politik tut ja auch einiges, um die Leute zum Kinderkriegen zu animieren. Die Liste der familienpolitischen Maßnahmen umfasst inzwischen über 150 Leistungen. Die wichtigsten Instrumente mit dem Fokus Kind lauten:
Aber was haben diese familienpolitischen Gesetze in der Summe gebracht?
Nun, auf alle Fälle nicht genügend. Deutschland taucht in der auch schon oben verlinkten Liste der Länder nach Geburtenraten erst auf Platz 177 auf. Wir sind damit auf dem 24. letzten Platz. Von der geforderten minimal-Fertilitätsrate von 2,1 liegen wir weit weg. Deutschland kommt gerade einmal auf eine Quote von durchschnittlich knapp 1,5. Das langt hinten und vorne und nicht.
Doch geht das Regierungskabinett Merkel mit gutem Beispiel voran?
Schauen wir mal. Ich habe mir die Wikipedia-Seite des aktuellen Kabinetts vorgenommen und mir jeweils die Rubrik Privates der Minister angetan:
Politiker*in | Kinder |
Merkel | 0 |
Scholz | 0 |
Seehofer | 4 |
Maas | 2 |
Altmaier | 0 |
Lambrecht | 1 |
Heil | 2 |
Kramp-Karrenbauer | 3 |
Klöckner | 0 |
Lambrecht | 1 |
Spahn | 0 |
Scheuer | 1 |
Schulze | 0 |
Karliczek | 3 |
Müller | 2 |
Braun | 0 |
Das sieht nicht gut aus. Wir kommen bei 16 Mitgliedern des Kabinetts auf gerade einmal 19 Kinder. Das macht ein Mittel von 1,2 Kinder/Minister*in.
Nein, unser Kabinett geht also nicht mit gutem Beispiel voran. Sie liegen sogar noch einmal einen Schnaps unter der sowie schon zu niedrigen Quote von 1,49 für Gesamt-Deutschland.
Der Politiker, der sich am meisten gegen die Überalterung der deutschen Gesellschaft gestemmt hat, ist übrigens Horst Seehofer. 3 eigene Kinder plus ein Kind, das aus einer langjährigen Affäre mit seiner Büroleiterin stammt, sichern ihm den Status des Fertilitäts-Königs
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