Mit SPIEGEL Cover Aufbegehren geht die Serie in eine neue Runde.

So wird Protest, Gegenwehr und Rebellion in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das in früheren Ausgaben seit 1970?
SPIEGEL Cover Aufbegehren: Der Rückblick – Heute mit…
- Das Betreten des Rasens ist VERBOTEN! -Deutsches Aufbegehren
- Zwei Fragen – eine Antwort
- 11 Jahre
Das Betreten des Rasens ist VERBOTEN! – Deutsches Aufbegehren
DER SPIEGEL beschäftigt sich im aktuellen Heft mit Revolutionen, Rebellionen und Aufständen in Deutschland. Sonderlich erfolgreich haben wir uns alles in allem nicht angestellt…
Die DDR
Die friedliche Revolution in der Deutschen Demokratischen Republik stellte eine der besseren Aufstände dar. Aber auch dieser Aufstand brauchte Zeit sich zu entwickeln. Das erste Titelbild des SPIEGEL in dieser Galerie stammt aus dem Jahr 1976. Darin geht es um die Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermanns.
Ernsthaftes Aufbegehren
Wir kommen hier gar nicht auf so viele Titelbilder. 7 an der Zahl. Im Großen und Ganzen beziehen sie sich auf die Revolutionen, die auch auf dem aktuellen Cover aufgelistet wurden. Ich nahm noch das Titelbild mit Luther und seiner Reformation hinzu.
Nicht mehr so ernsthaftes Aufbegehren
Besonders tragisch finde ich in dem Zusammenhang den gescheiterten Aufstand der Bundesbank. Jens Weidmann stieß nun wirklich sehr willensstark die Fäuste zusammen. Nur gebracht hat es nichts.
Apropos nichts bringen. Wer das Zitat
In Deutschland kann es gar keine Revolution geben… …weil das Betreten des Rasens verboten ist
in die Welt gesetzt hat, ist nicht so ganz klar. Wahrscheinlich Stalin oder Lenin.
In diesem Sinne:
Zwei Fragen – Eine Antwort
Die große Hauptfrage die DER SPIEGEL diesmal stellt, lautet natürlich: Warum versagen wir Deutsche bei Revolutionen so häufig? Warum klappt deutsches Aufbegehren so schlecht?!
Daneben stellte DER SPIEGEL im gleichen Heft noch eine weitere Frage zu den deutschen Eigenheiten: Warum dominieren die Deutschen den Ironman seit Jahren?!
Die Antwort auf beide Fragen lautet gleich:
Weil wir eine so hohe Disziplin und Leidensfähigkeit haben
11 Jahre

Der Mann mit dem Lautsprecher auf dem aktuellen Titelbild hieß Rudi Dutschke. Er war Marxist und eine der führenden Gestalten der außerparlamentarischen Opposition. Eine schillernde, charismatische Figur. Und wer weiß? Vielleicht hätte er ein Jahrzehnt später parlamentarische Opposition betrieben.
Eine Kugel kam ihm dazwischen.
Am 11. April 1968 verübte ein Rechtsextremist ein Attentat auf Dutschke. Einige Schüsse erwischten Dutschke. Das schlimmste Projektil drang in sein Gehirn ein. Mühsam kämpfte er sich elf Jahre lang zurück in ein normales Leben. Dann starb er. Rudi Dutschke wurde 39.

Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL
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