Aktualisiert: 19.8.2023
Das aktuelle Spiegel-Cover zeigt ein Mitglied der letzten Generation, der auf der Straße vor einem Coupé sitzt. Aus irgendeinem Grund trägt er einen Schal und im Coupé befindet sich kein Fahrer. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um ein gestelltes Foto. Die neuen Staatsfeinde lautet der Titel. Es geht also heute um deutschen Protest.
Der thematische Rückblick auf das aktuelle Titelbild hätte allerdings auch Der Spiegel: Alle Schneidersitz-Cover (da gibt es nämlich inzwischen eine Menge) lauten können. Aber leider hatte ich den Einfall erst, als ich diesen Beitrag schon fertig aktualisiert hatte 😞
So wird also deutscher Protest auf dem aktuellen SPIEGEL Cover dargestellt. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das in früheren Ausgaben seit 1970?
Die friedliche Revolution in der Deutschen Demokratischen Republik stellte eine der besseren Aufstände dar. Aber auch dieser Aufstand brauchte Zeit sich zu entwickeln. Das erste Titelbild des SPIEGEL in dieser Galerie stammt aus dem Jahr 1976. Gut ein Dutzend Jahre also, bevor die SED und die DDR tatsächlich ins Wanken gerieten. Darin geht es um die Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermanns.
Wir kommen hier gar nicht auf so viele Titelbilder. 7 an der Zahl. Im Großen und Ganzen beziehen sie sich auf die Revolutionen, die auch auf dem aktuellen Cover aufgelistet wurden. Ich nahm noch das Titelbild mit Luther und seiner Reformation hinzu.
Besonders tragisch finde ich in dem Zusammenhang den gescheiterten Aufstand der Bundesbank. Jens Weidmann stieß nun wirklich sehr willensstark die Fäuste zusammen. Nur gebracht hat es nichts.
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DER SPIEGEL ist eine der auflagenstärksten deutschen Wochenzeitschriften, und bei den Titelbildern legen sie sich richtig ins Zeug. Die SPIEGEL Cover schafften es sogar schon zu Ausstellungen in Museen. Für sämtliche Cover liegt das copyright bei DER SPIEGEL