Veröffentlichung: 11. Juli 2022
Statista veröffentlichte zum Start der Tour de France diese interessante Infografik:
Sie zeigt den Rückgang der erwischten Dopingsünder im letzten Vierteljahrhundert. Und dieser Rückgang kann sich zumindest auf den ersten Blick durchaus sehen lassen. 53 %, also über die Hälfte des Pelotons erwies sich im ersten Jahr als gedopt. Das ist schon eine Hausnummer, vor allen Dingen, wenn man berücksichtigt, dass auch hier es eine Dunkelziffer gibt, also immer noch einige Dopingsünder, es unerkannt durch das Raster geschafft haben.
Ich konnte, bevor ich den Newsletter von Statista öffnete, jedoch nur die ersten Wörter lesen. Tour de France wird lang… und vervollständigte im Kopf den vermeintlichen Titel folgendermaßen Tour de France wird langsamer. Das hätte ja auch einen Sinn gegeben. Ohne leistungssteigernde Mittel fährt man langsamer.
Nun war meine Neugier geweckt, und ich googelte den dazugehörigen Chart.
Das sieht nicht gut aus.
Seit der Zeit des großen Doping-Skandals (siehe rote Hilfslinie) stagniert die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers.
Es gibt natürlich ein paar naive bzw. optimistische Annahmen für die Ursachen dieses Leistungserhaltes.
Aber natürlich existiert auch eine naheliegende Vermutung zur Ursache der Aufrechterhaltung dieser beeindruckenden Performance:
Unentdeckte leistungssteigernde Mittel
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