Das gab es noch nie: Der lousy loser spendierte unserer Redaktion eine Runde schlechten Automaten-Kaffee. Grund dafür war die Wertpapierentwicklung seines Depots.
Heute gibt es den zweiten Teil von
Der lousy loser veröffentlichte seine Kauf-Empfehlung für die Deutsche Bank am 28. September diesen Jahres. Ein mutiger Schritt damals. Der Kurs der Deutschen Bank war ziemlich zerschossen.
Inzwischen hat er sich, nun ja, deutlich erholt.
Der lousy loser erwarb die Anteile bei 10,80. Abgestoßen hat er sie gestern bei 18,1. Das macht einen Bruttogewinn von 67,6 %. Ziehen Staat, Bank und Börse ihre mehr oder minder rechtschaffenen Anteile ab, bleiben 50% Rendite. Keine schlechte Leistung bei nicht mal einem Vierteljahr Haltedauer.
Ach Herrje.
Bei einem Festgeld Vergleich liegt zur Zeit die Vaba Banka vorn. Ihr jährlicher Zinssatz beträgt 2,5% bei 10 Jahre Laufzeit. (Ja, für eine osteuropäische Bank eher unüblich, verzinsen die Jungs auch alte Zinsen) Nach einer zweiten zehnjährigen Periode kommt man ebenfalls auf eine Netto Rendite von 50 Prozent.
Keine Ahnung.
Die Nummer kann auch schiefgehen. Risiko und Rendite umklammern sich an der Börse. Der lousy loser kaufte die Deutsche Bank nach einem 90 prozentigen Kurssturz. Genauso hätte es auch eine griechische Version von ihm machen können. Der griechische lousy loser hätte dann allerdings bei der Nation bank of Greece zugeschlagen. Ja. Als ich zum ersten Mal von ihr hörte, dachte ich ebenfalls, es handelt sich um die griechische Notenbank. Es ist aber das griechische Pedant zur Deutschen Bank. Deren Kurs stand mal bei über 200 Euro.
Allerdings ist das verdammt lang her. Da hätte ich den Chart bis 2007 nach links verlängern müssen. Der griechische Loser hätte entsprechend bei 20 zugeschlagen (auch 90 Prozent Kursverlust.) Er hätte dagegen kein Grund zum Jubeln gehabt. Er hätte einen ersten 90 prozentigen Verlust ertragen müssen. (Als der Kurs auf 2 absank.) Und dann wäre das schöne Spiel gleich nochmal passiert. Die NBOG steht inzwischen bei 25 Cent.
Hinweis: Mit diesem Posting kann und wird Niemand eine Anlageentscheidung treffen können. Irrtum vorbehalten. Der Kauf von Finanzinstrumenten erfordert eine ausführliche Beratung bzw. den ausdrücklichen Verzicht auf Beratung seitens des Anlegers. Dieser Text stellt keine Beratung dar. Marktpreise können sich locker über Jahre hinaus anders entwickeln als in der Empfehlung.