Mit SPIEGEL Cover Es ist nicht alles Gold, was glänzt geht die Serie in eine neue Runde.
Die goldenen Zwanziger des letzten Jahrhunderts machen als bloße Überschrift natürlich eine Menge her. Man kann leicht der Meinung verfallen, die hätten damals eine Dekade lang der Dekadenz frönen können.
Weit gefehlt.
Das erste halbe Jahrzehnt nach 1918 litt Deutschland, aber auch der Rest Europas, unter den Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges. Und durchstarten in die Powerparty konnten die goldenen Zwanziger erst nach einer wirklich harten, unangenehmen, verlustreichen Währungsreform 1924.
Tja. Wir werden 100 Jahre später zumindest in dem Punkt eine echte Parallele haben.
So schön strahlt Gold jedenfalls in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL. Wie aber präsentierte DER SPIEGEL das Edelmetall in früheren Ausgaben seit 1970?
Niemand braucht um reich zu werden, ein Vermögen anzusammeln.
Was ihr aber braucht, wenn ihr wirklich reich werden wollt, ist ein Anspruch auf ein bereits angesammeltes Vermögen.
Wie hatte Rilke das in Herbsttag so schön formuliert?
Wer bis jetzt kein Haus gekauft hat, kauft sich keines mehr
Na, vielleicht so ähnlich.
An der Stelle überlasse ich Andre Kostolany gerne den Kommentar:
Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln!
Gold bedeutet Macht? Vielleicht.
Also, ich habe wenig Gold und wenig Macht. Falls das jemand mit viel Gold liest, darf er gerne aus dem Nähkästchen plaudern, ob das auch viel Macht bedeutet.
Gold hat ein erfolgreiches Jahr 2019 hinter sich! Ungefähr +20 % seit Jahresbeginn!
Gold hat eine erfolglose Phase hinter sich. Ungefähr -20 % seit 2011!
Ein klarer Fall von Bleib locker – Das Gegenteil ist auch richtig!
Habe ich vielleicht ein thematisch passendes SPIEGEL Titelbild übersehen? Kennt ihr noch weitere? Nur zu! Schreibt mir!
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